Desc: Elavad pildid: Regie: Hardi Volmer. Mit Linda Tallinn, Mairen Mangusson, Sandra Uusberg, Anu Lamp. Die Hauptfigur Helmi wird 1908 im Haus des Barons von Strandmann in der Altstadt von Tallinn geboren. Über ihre Vergangenheit weiß sie nur, dass ihre Mutter eine estnische Dienerin war. Alles andere ist eine Entdeckung, die sich über ein Jahrhundert erstreckt – ein Leben voller Überraschungen für Helmi. In diesem Haus findet sie Glück und Leid, Leidenschaft und Enttäuschung. Sie wächst zusammen mit dem jungen Erik auf und wartet darauf, dass ihre große Liebe erblüht. Aber eine Etage tiefer wohnt der Filmvorführer Julius, dem Helmi alles andere als gleichgültig ist. Alle großen historischen Ereignisse des Jahrhunderts hinterlassen ihre Spuren im Haus. Auf den Hartholzböden lagen schroffe Soldatenstiefel und glänzende Herren-Oxfords. Seine Mauern bewahrten die Schicksale von Menschen aus nah und fern, von Ausländern und Einheimischen. Helmis Zuhause wird zum deutschen Salon, zum Revolutionsmuseum und zur Arbeiterkommune. Und während die Freiheit kommt, fangen Immobilienbetrüger an, in der Gegend herumzuschnüffeln. Die einzigen Dinge, die in diesen turbulenten Zeiten unverändert bleiben, sind der Kinosaal, der lebendige Bilder auf die Leinwand projiziert, und Julius‘ stille Liebe zu Helmi. Die historische Liebesgeschichte von Regisseur Hardi Volmer verbindet die Groteske des frühen Stummfilms mit dem Melodram des goldenen Zeitalters des Kinos mit Elementen des Epos und des Komischen.